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SKW Stahl-Metallurgie Holding AG

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DGAP-News News vom 20.03.2009

SKW Stahl-Metallurgie Holding AG: Rekordjahr 2008 - Mittelfristprognose bestätigt

SKW Stahl-Metallurgie Holding AG / Jahresergebnis
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


Pressemitteilung 
    
Rekordjahr 2008 - Mittelfristprognose bestätigt

 Guidance für 2008 voll erreicht
o Konzernumsatz um fast 60% auf 377,8 Mio. EUR verbessert o Operatives EBITDA auf 32,2 Mio. EUR annähernd verdoppelt  Ausschüttung einer Dividende von unverändert 0,50 EUR je Aktie geplant
 Mittelfristziel einer operativen EBITDA-Rendite von 9% bestätigt
Unterneukirchen (Deutschland), 20. März 2009. Die SKW Stahl-Metallurgie Holding AG konnte die bereits im Jahr 2007 sehr gute Entwicklung bei Umsatz und Ergebnis im Geschäftsjahr 2008 noch deutlich übertreffen. Dabei wurden auch die im Berichtsjahr zweimal erhöhten Zielvorgaben zum Teil deutlich übertroffen. Der Konzernumsatz wurde - trotz eines sich deutlich verschlechternden konjunkturellen Umfeldes zum Ende des Jahresschlussquartals - um fast 60% auf 377,8 Mio. EUR (Vorjahr: 239,0 Mio. EUR) gesteigert. Der operative Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (operatives EBITDA) wurde von 16,7 Mio. EUR auf 32,2 Mio. EUR annähernd verdoppelt und lag damit über der zunächst im August auf 28-30 Mio. EUR und dann im November auf mindestens 32 Mio. EUR erhöhten Guidance. Vor dem Hintergrund der laufenden Ermittlungen der Europäischen Kommission hat das Management beschlossen, eine Rückstellung in Höhe von 6,2 Mio. EUR zu bilden, so dass das ausgewiesene EBITDA bei 26,0 Mio. EUR lag; im Vorjahr wurde inklusive eines außerordentlichen Ertrags in Höhe von 4,4 Mio. EUR ein Ergebnis von 21,1 Mio. EUR ausgewiesen. Vor dem Hintergrund des sehr guten Ergebnisses des Jahres 2008 beabsichtigen Vorstand und Aufsichtsrat, der Hauptversammlung am 4. Juni 2009 eine gegenüber dem Vorjahr unveränderte Dividende in Höhe von brutto 0,50 EUR je dividendenberechtigter Aktie für das Geschäftsjahr 2008 vorzuschlagen.
Auch der SKW Metallurgie Konzern ist von der aktuellen Wirtschaftskrise betroffen. Aufgrund des hohen Anteils variabler Kosten sieht sich das Management jedoch gut gerüstet, auch im Jahr 2009 ein positives Ergebnis zu erzielen. Der Fokus des Geschäftsjahres wird insbesondere auf einem effizienten Cash Flow-Management liegen. Unter der Voraussetzung einer Normalisierung der konjunkturellen Rahmenbedingungen bestätigt das Management das Mittelfristziel einer operativen EBITDA-Marge von 9% für das Jahr 2011, wozu auch die konsequent fortgesetzte internationale Expansion beitragen wird.

'Der SKW Metallurgie Konzern ist gekennzeichnet durch einen sehr hohen Anteil variabler Kosten an den Gesamtkosten und kann damit deutlich flexibler auf gesunkene Nachfragemengen reagieren, als es ein Unternehmen mit einem hohen Fixkostenanteil vermag. Wir sind daher zuversichtlich, auch im Jahr 2009 ein positives Ergebnis zu erzielen', so die Vorstandsvorsitzende der SKW Metallurgie, Ines Kolmsee.  

Ergebnis je Aktie bei 2,28 EUR

Der Umsatzsprung von fast 60% im Jahr 2008 wurde begünstigt durch die erstmalige Vollkonsolidierung der ESM-Tochtergesellschaften (Segment Pulver und Granulate). Aber auch in einer pro forma-Betrachtung ohne die ESM Gruppe wurde eine Umsatzsteigerung um ca. 10% erzielt. Vor- und Nachsteuergewinn wurden jedoch durch die erwähnte Rückstellung geschmälert. Hieraus ergibt sich ein Ergebnis pro Aktie in Höhe von 2,28 EUR (Vorjahr: 2,78 EUR).

Weiterhin sehr solide Bilanzstruktur 

Die Bilanzstruktur des SKW Metallurgie Konzerns konnte auch 2008 weiter verbessert werden. So legte die Eigenkapitalquote (einschl. Minderheitenanteile) von 42,0% auf 42,6% zu. Die Nettofinanzposition hat sich von -41,8 Mio. EUR auf -44,9 Mio. EUR verändert; die Verschuldung des SKW Metallurgie Konzerns bewegt sich damit weiterhin auf sehr moderatem Niveau. Aufgrund der guten Geschäftsentwicklung stieg auch der Brutto Cash Flow von 14,4 Mio. EUR auf 18,3 Mio. EUR. Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit (Netto Cash Flow) lag dagegen mit 5,0 Mio. EUR aufgrund des im Geschäftsjahr 2008 erfolgten Net Working Capital-Anstiegs unter dem Vorjahreswert von 11,7 Mio. EUR.

Internationale Expansion wird trotz Weltrezession konsequent fortgesetzt
Die in den Vorjahren begonnene Expansion in wachstumsstarke Schwellenländer wird der SKW Metallurgie Konzern auch in den Jahren 2009 und 2010 konsequent fortsetzen:

- In Brasilien plant SKW Metallurgie für das Jahr 2009 den Markteintritt für Roheisenentschwefelungsmittel und wird insbesondere das in Bau befindlichen Stahlwerk des ThyssenKrupp Konzerns beliefern.
- Indien wird über das dort bereits bestehende Joint Venture Jamipol für Roheisenentschwefelungsmittel sowie hinsichtlich der Fülldrähte ab 2010 durch das neue Joint Venture in Bhutan abgedeckt; in Bhutan errichtet der SKW Metallurgie Konzern neben der Fülldrahtproduktion auch einen Ofen zur Herstellung des Rohstoffs Kalziumsilizium.

- Im weltgrößten Stahlmarkt China ist SKW Metallurgie bereits seit 2007 mit zwei Tochtergesellschaften erfolgreich präsent.

 
Verhaltene Zuversicht für 2009 - Mittelfristige Rückkehr zu bisherigen Renditezielen

Das Geschäftsjahr 2009 wird für die Stahlindustrie als wichtigste Kundenindustrie des SKW Metallurgie Konzerns ein sehr schwieriges Jahr. Hiervon wird sicherlich auch die Nachfrage nach den Produkten des SKW Metallurgie Konzerns negativ betroffen sein. Dieser Effekt kann jedoch kostenseitig aufgrund des hohen Anteils variabler Kosten an den Gesamtkosten weitgehend aufgefangen werden. Entsprechend zuversichtlich ist das Unternehmen, auch im laufenden Jahr ein positives Ergebnis zu erzielen. Mittelfristig, das heißt nach einer Normalisierung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, soll die operative EBITDA-Marge, wie für 2011 bereits angekündigt, 9% erreichen.

Den Geschäftsbericht der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG und weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie auf unserer Internetseite: www.skw-steel.com


 
Wichtige Kennzahlen SKW Stahl-Metallurgie Holding AG (in Mio. EUR)
   2008    2007   Veränderung
Außenumsatz 377,8 239,0 +58%
      - davon Fülldrähte 152,1 134,8 +13%
- davon Pulver und Granulate 1 201,6 77,3 +161% Bruttomarge 25,1% 24,2% +90 BP
EBITDA 26,0 21,1 +23%
      - davon Fülldrähte  11,0 11,8 -7%
- davon Pulver und Granulate 1 15,5 4,3 +260% EBITDA (vergleichbar) 32,2 16,7 +93%
EBITDA-Marge (vergleichbar) 8,5% 7,0% +150 BP
EBIT  19,7 17,7 +11%
EBIT (vergleichbar) 25,9 13,3 +95%
Ergebnis vor Steuern 17,0 16,9 +1%
Konzernjahresüberschuss (o. M.)  10,1 12,3 -19%
Ergebnis je Aktie in EUR 2 2,28 2,78 -18%
Dividende pro Aktie in EUR 3 0,50 0,50 +-0

31.12.2008  31.12.2007
Bilanzsumme 196,8 181,3
Eigenkapital (einschl. Minderheiten) 83,8 76,2
Nettofinanzverschuldung 44,9 41,8
Gearing (Verschuldungsgrad) 4 0,54 0,55
Eigenkapitalquote 42,6% 42,0%
Brutto Cash Flow des Geschäftsjahres 18,3 14,3
Mitarbeiter  516 563

(1) ESM seit 4. Oktober 2007 konsolidiert
(2) Bezogen auf unverändert 4.422.250 im Umlauf befindliche Aktien (3) Zahlung im Folgejahr, gezeigt ist Bruttobetrag pro dividendenberechtigter Aktie; 2008: geplanter Vorschlag an die Hauptversammlung
(4) Nettofinanzverschuldung zu Eigenkapital
 


Ansprechpartner:

SKW Stahl-Metallurgie Holding AG
Christian Schunck 
Leiter IR und Konzernkommunikation
Fabrikstraße 6 
84579 Unterneukirchen
Deutschland 
Tel.: +49 8634-617596 
Fax: +49 8634-617594 
E-Mail: schunck@skw-steel.com
Internet: www.skw-steel.com

Über SKW Stahl-Metallurgie Holding AG

SKW Metallurgie ist der Weltmarktführer bei chemischen Zusatzstoffen für die Roheisenentschwefelung sowie bei Fülldrähten für die Sekundärmetallurgie. Die Produkte des Konzerns ermöglichen Stahlproduzenten die effiziente Herstellung hochwertiger Stahlprodukte. Zu den Kunden zählen die weltweit führenden Unternehmen der Stahlbranche. Der SKW Metallurgie Konzern kann auf mehr als 50 Jahre metallurgisches Know-how zurückblicken und ist heute in mehr als 40 Ländern aktiv. Die Gesellschaft ist außerdem ein führender Anbieter von Quab-Spezialchemikalien, die vorrangig in der weltweiten Produktion industrieller Stärke für die Papierindustrie eingesetzt werden. Die Aktivitäten des Konzerns gliedern sich in die drei Segmente Fülldrähte, Pulver und Granulate sowie Sonstige. Die Zentrale des SKW Metallurgie Konzerns befindet sich in Deutschland; die Produktionsstandorte liegen in Frankreich, den USA (6), Kanada, Mexiko, Südkorea, der VR China (2) und Indien (2 durch Joint Venture). Die Aktien der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG notieren seit dem 1. Dezember 2006 im Prime Standard der Wertpapierbörse in Frankfurt/M. (Deutschland) unter der ISIN DE000SKWM013 und gehören seit dem 23. Juni 2008 zum Börsenindex SDAX.

DISCLAIMER

Diese Pressemitteilung enthält Aussagen über künftige Entwicklungen, die auf gegenwärtig verfügbaren Informationen beruhen und mit Risiken und Unsicherheiten verbunden sind, die dazu führen könnten, dass die tatsächlichen Ergebnisse von diesen zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Zu solchen Risiken und Unsicherheiten zählen beispielsweise unvorhersehbare Änderungen der politischen und ökonomischen Bedingungen, insbesondere im Bereich der Stahl- und Papierproduktion, die Wettbewerbssituation, die Zins- und Währungsentwicklung, technologische Entwicklungen sowie sonstige Risiken und nicht zu erwartende Umstände. Die SKW Stahl-Metallurgie Holding AG und ihre Konzerngesellschaften übernehmen keine Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben.




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20.03.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
 
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