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SKW Stahl-Metallurgie Holding AG

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DGAP-News News vom 12.11.2010

SKW Stahl-Metallurgie Holding AG: SKW Metallurgie hebt 2010er Prognose erneut an

SKW Stahl-Metallurgie Holding AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
12.11.2010 07:55


  

SKW Metallurgie hebt 2010er Prognose erneut an

* Neunmonatsumsatz um 93% auf 285,2 Mio. EUR verbessert * Hohe Ergebnisdynamik: EBITDA steigt von 1,7 Mio. EUR auf 22,3 Mio. EUR * EBITDA-Guidance 2010 erneut angehoben: Neues Jahresziel 27 Mio. EUR
Unterneukirchen (Deutschland), 12. November 2010. Der im SDAX notierte Spezialchemie-Konzern SKW Metallurgie hat auch nach neun Monaten des Geschäftsjahres 2010 sein dynamisches Wachstum fortgesetzt. Bedingt durch eine stark steigende Nachfrage aus der Stahlindustrie sowie die Umsatz- und Ergebnisbeiträge der erst Ende 2009 akquirierten brasilianischen Gesellschaft Tecnosulfur gelang es, den Konzernumsatz um 93% von 147,6 Mio. EUR auf 285,2 Mio. EUR zu verbessern. Das starke Umsatzwachstum sowie die gute strategische Positionierung führten beim EBITDA - Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen - zu einem massiven Anstieg von 1,7 Mio. EUR (9M-2009) auf 22,3 Mio. EUR bis Ende September 2010. Die EBITDA-Marge erhöhte sich entsprechend von 1,2% auf 7,8%. Angesichts einer sich abzeichnenden soliden Nachfrage auch im vierten Quartal hebt das Unternehmen seine EBITDA-Guidance für das Gesamtjahr zum zweiten Mal in 2010 an - von zuletzt mindestens 24 Mio. EUR auf nunmehr 27 Mio. EUR.
'Es ist uns gelungen, das dynamische Konzernwachstum auch im dritten Quartal fortzusetzen. Neben der besser als erwartet verlaufenden konjunkturellen Erholung zahlt sich zunehmend unsere strategische Fokussierung auf die wachstumsstarken BRIC-Staaten aus. Entsprechend heben wir die EBITDA-Zielgröße für das Gesamtjahr 2010 zum zweiten Mal in diesem Jahr auf nunmehr 27 Mio. EUR an', so die Vorstandsvorsitzende von SKW Metallurgie, Ines Kolmsee.



Bruttomarge von 24,9% auf 28,2% verbessert

Die Bruttomarge - aktuell noch ein wichtiger Gradmesser für die operative Performance des SKW Metallurgie Konzerns - wurde im Neunmonatsvergleich von 24,9% auf 28,2% gesteigert. Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) erhöhte sich nach drei Quartalen von einem durch die Finanz- und Wirtschaftskrise bedingten Verlust von 2,6 Mio. EUR (9M-2009) auf einen soliden Gewinn von 13,4 Mio. EUR. Vor Steuern verdiente der Konzern mit 11,2 Mio. EUR ebenfalls signifikant mehr als im Vorjahr (9M-2009: -4,3 Mio. EUR). Nach Steuern und Minderheitenanteilen verbleibt ein Gewinn von 5,7 Mio. EUR (9M-2009: Verlust von 3,1 Mio. EUR) für die SKW Metallurgie Aktionäre. Auf der Grundlage der Aktienzahl von 6.544.930 ergibt sich daraus ein Ergebnis je Aktie von 0,88 EUR nach -0,74 EUR nach neun Monaten 2009.

Gute Bilanzqualität trotz anhaltend hoher Investitionsausgaben
Trotz der hohen Investitionen in das Wachstum des Konzerns sind die Bilanzrelationen mit einem Verschuldungsgrad (Gearing) von 0,42 und einer Eigenkapitalquote (einschl. Minderheiten) von 44,2% weiterhin sehr solide und konnten gegenüber den Halbjahreswerten von 0,44 respektive 43,2% sogar verbessert werden.

Getrieben von der guten operativen Entwicklung betrug der Brutto-Cashflow 13,7 Mio. EUR nach lediglich 0,4 Mio. EUR im Neunmonatszeitraum 2009. Im Übrigen war die Konzernkapitalflussrechnung des SKW Metallurgie Konzerns in den ersten neun Monaten 2010 durch die hohen Investitionen für neue Anlagen (insbesondere in Bhutan) in Höhe von 17,8 Mio. EUR (9M-2009: 7,7 Mio. EUR) und das konjunkturgetrieben um 13,8 Mio. EUR (9M-2009: -19,3 Mio. EUR) gestiegene Nettoumlaufvermögen (Working Capital) gekennzeichnet.


EBITDA-Guidance für 2010 auf 27 Mio. EUR angehoben
Angesichts des starken dritten Quartals sowie anhaltend solider Nachfrage auch im bisherigen Verlauf des vierten Quartals hat der Vorstand beschlossen, die erst im August von mindestens 20 Mio. EUR auf mindestens 24 Mio. EUR erhöhte EBITDA-Guidance 2010 nochmals auf 27 Mio. EUR anzuheben.

Für 2011 wird mit einem weiteren Rekordjahr in der für den SKW Metallurgie Konzern entscheidenden Stahlproduktion gerechnet. Zudem erwartet der Konzern aus den im kommenden Geschäftsjahr in Produktion gehenden neuen Werken in Bhutan und Russland zusätzliche Ergebnisbeiträge.
Weitere Details zum Unternehmen sowie den vollständigen Neunmonatsbericht 2010 finden Sie auf den Internetseiten: www.skw-steel.com  




Über SKW Stahl-Metallurgie Holding AG

SKW Metallurgie ist der Weltmarktführer bei chemischen Zusatzstoffen für die Roheisenentschwefelung sowie bei Fülldrähten für die Sekundärmetallurgie. Die Produkte des Konzerns ermöglichen Stahlproduzenten die effiziente Herstellung hochwertiger Stahlprodukte. Zu den Kunden zählen die weltweit führenden Unternehmen der Stahlbranche. Der SKW Metallurgie Konzern kann auf mehr als 50 Jahre metallurgisches Know-how zurückblicken und ist heute in mehr als 40 Ländern aktiv. Die Gesellschaft ist außerdem ein führender Anbieter von Quab Spezialchemikalien, die vorrangig in der weltweiten Produktion industrieller Stärke für die Papierindustrie eingesetzt werden. Das operative Geschäft der Gesellschaft gliedert sich in die zwei Kernsegmente 'Fülldrähte' sowie 'Pulver und Granulate', ferner in das Segment 'Sonstige'. Die Zentrale des SKW Metallurgie Konzerns befindet sich in Deutschland; die Produktionsstandorte liegen in Frankreich, den USA (6), Kanada, Mexiko, Brasilien, Südkorea, der VR China (2) und Indien (2 durch Joint Venture). Ein weiteres Werk in den USA sowie je ein Werk in Bhutan und Russland befinden sich in Bau.
Die Aktien der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG notieren seit dem 1. Dezember 2006 im Prime Standard der Wertpapierbörse in Frankfurt/M. (Deutschland) unter der ISIN DE000SKWM013 und gehören seit dem 23. Juni 2008 zum Börsenindex SDAX.

DISCLAIMER
Diese Pressemitteilung enthält Aussagen über künftige Entwicklungen, die auf gegenwärtig verfügbaren Informationen beruhen und mit Risiken und Unsicherheiten verbunden sind, die dazu führen könnten, dass die tatsächlichen Ergebnisse von diesen zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Zu solchen Risiken und Unsicherheiten zählen beispielsweise unvorhersehbare Änderungen der politischen und ökonomischen Bedingungen, insbesondere im Bereich der Stahl- und Papierproduktion, die Wettbewerbssituation, die Zins- und Währungsentwicklung, technologische Entwicklungen sowie sonstige Risiken und nicht zu erwartende Umstände. Die SKW Stahl-Metallurgie Holding AG und ihre Konzerngesellschaften übernehmen keine Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben.
 

Wichtige Kennzahlen SKW Stahl-Metallurgie Holding AG (in Mio. EUR)
  9M-2010   9M-2009 
Konzernumsatz 285,2 147,6
      - davon Fülldrähte 134,9 62,2
      - davon Pulver u. Granulate  133,1 73,5
Bruttomarge 28,2% 24,9%
EBITDA 22,3 1,7
      - davon Fülldrähte  9,1 0,2
      - davon Pulver u. Granulate  16,0 1,6
EBITDA-Marge  7,8% 1,2%
EBIT  13,4 -2,6
Ergebnis vor Steuern 11,2 -4,3
Konzernjahresergebnis (inkl. Minderheitenanteilen) 6,8 -3,3 Konzernjahresergebnis (exkl. Minderheitenanteilen) 5,7 -3,1 Ergebnis je Aktie in EUR 1 0,88 -0,74
  
Brutto-Cashflow  13,7 0,4

30.09.2010  31.12.2009
Bilanzsumme 270,6 231,7
Eigenkapital (einschl. Minderheiten) 119,5 109,0
Nettofinanzverschuldung 50,6 32,8
Gearing (Verschuldungsgrad) 2 0,42 0,30
Eigenkapitalquote (einschl. Minderheiten) 44,2% 47,0% Mitarbeiter (Stichtag) 759 715

(1) Bezogen auf Aktienzahl von 6.544.930
(2) Nettofinanzverschuldung zu Eigenkapital (einschl. Minderheiten)




SKW Stahl-Metallurgie Holding AG 
Christian Schunck 
Leiter IR und Konzernkommunikation
Fabrikstraße 6 
84579 Unterneukirchen
Deutschland 
Tel.: +49 8634-62720-15 
Fax: +49 8634-62720-16
E-Mail: schunck@skw-steel.com
Internet: www.skw-steel.com





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