Der Weg aus der Servicewüste - Software AG gründet neue Geschäftseinheit „Mobile Computing“
Darmstadt, 13. Februar 2003 – Software AG erweitert ihr Lösungsportfolio um Tamino Mobile Suite, einer Entwicklungsplattform für mobile Anwendungen und bietet mit Tamino Mobile Applications bereits erste maßgeschneiderte Lösungen für den Außendienst. Das Marktwachstum für Mobile Computing wurde von der META Group mit 50 Prozent bis 2005 prognostiziert. Software AG hat dieses Potenzial erkannt und daher die neue Geschäftseinheit gegründet, die sich auf diesen Sektor fokussiert.
Mobile Computing bietet beispielsweise dem technischen Außendienst sowie dem Vertrieb enorme Vorteile. Mitarbeiter erhalten damit auch außerhalb der Büroräume Zugriff auf Unternehmensdaten, die im direkten Verkaufsgespräch oder im Servicefall von entscheidender Bedeutung sein können.
Die Mehrzahl der Daten, auf die Mitarbeiter im Außendienst zugreifen, stammen aus unterschiedlichsten Anwendungen, wie beispielsweise dem Lager, dem Einkauf oder der Buchhaltung. Für die neue Generation von mobilen IT-Lösungen sind Technologien notwendig, die die Kommunikation zwischen diesen Anwendungen regeln. Software AG liefert mit der Tamino Mobile Suite die zur Integration notwendige Basis. Ein wichtige Komponente hierbei: die XML-Technologie. XML bietet ein offenes, plattformübergreifendes und standardisiertes Format, das den Datenaustausch und die Integration erleichtert.
Software AG bringt mit der Entwicklungsplattform Tamino Mobile Suite und Tamino Mobile Applications die notwendige Basis für Mobile Computing. Unternehmen stehen bereits eine SFA-Lösung (Sales Forces Automation) für den Vertrieb und eine mobile Anwendung für den technischen Außendienst zur Verfügung.
Dies bedeutet in der Anwendung für ein Unternehmen: Es kann nicht nur die Besuchsplanung optimieren, sondern auch Fahrtrouten sowie Zeit- und Leistungserfassung effizienter gestalten. Zudem werden die Außendienstler jederzeit mit aktuellen Unternehmensdaten versorgt. Die Qualität der Beratung und des Services wird damit gesteigert.
„Mit Tamino Mobile Suite und Tamino Mobile Applications bietet die Software AG einen Weg aus der Servicewüste. Für ein Unternehmen bedeutet das aus betriebswirtschaftlicher Sicht nicht nur Optimierung von Geschäftsprozessen und Sicherung von Wettbewerbsvorteilen, sondern auch die Möglichkeit, Kosten einzusparen“, sagt Thomas Lach, Manager Business Unit Mobile Computing der Software AG.
Das Beispiel des Unternehmens tobaccoland zeigt den konkreten Einsatz und Nutzen mobiler Anwendungen in Vertrieb und technischem Außendienst. Tobaccoland ist das marktführende Handelsunternehmen Österreichs für die Tabakwirtschaft. Die Mitarbeiter versorgen rund 8.300 Tabakfachgeschäfte in Österreich mit Tabakwaren. Sie liefern weiterhin Werbematerial und führen Beratungsgespräche vor Ort.
Mittels Handheld-PCs erfassen die Außendienstmitarbeiter Inhalt und Dauer ihrer Besuche und planen zukünftige Touren. Außerdem wickeln sie so auch ihre Zeit- und Leistungserfassung ab. Die Daten werden dann mindestens einmal täglich mit der Zentrale synchronisiert. Darüber hinaus haben die Angestellten während ihres Einsatzes vor Ort Zugriff auf sämtliche Daten und Dokumente, die in der Zentrale gespeichert sind. So können sie sich unkompliziert über kurzfristige Änderungen und Neuigkeiten informieren und sie dem Kunden übermitteln. „Durch Mobile Computing wird also ein direkter Datentransfer in beide Richtungen möglich“, fasst Thomas Lach von der Software AG zusammen.
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Die Software AG, Darmstadt, wurde 1969 gegründet und ist heute der größte europäische und einer der weltweit führenden Anbieter von Systemsoftware und Dienstleistungen für unternehmensweite Datenintegration und -management. Die Produkte der Software AG steuern die zentralen IT-Prozesse tausender namhafter Unternehmen weltweit; u.a. Lufthansa, Siemens, Citibank, Merck, DaimlerChrysler, Sony, BP und Telefonica. Das Unternehmen hat seine Produkte und Lösungen auf den Standard XML (Extensible Markup Language) ausgerichtet, der den Austausch von Dokumenten und Daten sowie die Integration klassischer IT-Architekturen mit neuartigen Web-Anwendungen vereinfacht. Dabei kooperiert die Software AG mit Vertriebs- und Technologiepartnern wie zum Beispiel Tridion, Stellent und IXOS. Die Software AG hat im Jahr 2002 einen Konzernumsatz von 475 Millionen Euro ausgewiesen, ist in über 70 Ländern vertreten und beschäftigt derzeit ca. 3.000 Mitarbeiter.
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