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Pressemitteilung vom 30.04.2003

Hauptversammlung der Software AG: Aktionäre befürworten den Wandel zum Lösungsanbieter

Darmstadt, 29. April 2003. Den Aktionären der Software AG wurde auf der heutigen Hauptversammlung die zukünftige strategische Ausrichtung des Unternehmens vorgestellt. Im Mittelpunkt der Präsentation und der anschließenden Aussprache stand dabei die Ergänzung der bewährten Softwaretechnologie durch standardisierte Lösungen. Sie werden eine leichtere Nutzung der bereits entwickelten Produkte ermöglichen. Grundlage für diese Angebotserweiterung bilden die guten Erfahrungen mit erfolgreichen Kundenlösungen in den Vertriebsregionen. Auch deshalb wurden drei Regionalmanager vor kurzem in den Vorstand berufen. Die regional verantwortlichen Vorstände stellten sich und ihre Geschäftsregionen den Anteilseignern vor.
Der Großaktionär (31,6 %), die gemeinnützige Software AG-Stiftung, wertete die strategische Ausrichtung und die stärkere Einbindung der Regionen als Schritt in die richtige Richtung. Der Stiftungsvorsitzende Peter Schnell sprach dem Vorstand und dem Aufsichtsrat sein Vertrauen aus und stellte klar, dass die Stiftung in den Aktien der Software AG ein werthaltiges Investment mit gutem Entwicklungspotenzial sieht und deshalb am Anteilsbesitz festhalten werde.


Im Verlauf der vierstündigen Veranstaltung in der Darmstädter Centralstation stimmten die Anteilseigner für den Wechsel von der Namensaktie zur Inhaberaktie. Das Unternehmen kann damit jährliche Kosten in Höhe von circa 150.000 Euro einsparen. Auch den übrigen Vorschlägen der Verwaltung wurde mit großer Mehrheit zugestimmt. Die Ja-Stimmen erreichten zwischen 94 und 100 Prozent der Präsenz, die 54,2 Prozent des Aktienkapitals betrug.

Die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat erfolgte nahezu einstimmig mit 99,9 Prozent Ja-Stimmen. Justus Mische wurde von der Hauptversammlung in den Aufsichtsrat gewählt. Er war bereits seit Dezember 2002 Mitglied des Gremiums, als Nachfolger von Dietrich-Kurt Frowein. Zum Abschlussprüfer wurde die BDO Deutsche Warentreuhand Aktiengesellschaft, Frankfurt, bestimmt. Im Zuge der Anpassung von Satzungsregelungen an den deutschen Corporate Governance Kodex wurde für die Aufsichtsratsmitglieder eine Altersgrenze von 70 Jahren festgesetzt sowie eine Vergütung für die Tätigkeit in Ausschüssen eingeführt.

Die Vorträge zur Geschäftslage wurden erstmals auch live im Internet übertragen.