UMS: Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2002
Veröffentlichung Halbjahreszahlen / Ausblick für das Gesamtjahr 2002 / Übernahme der Mehrheitsbeteiligung an PSAC, USA
Hamburg, 12.8.2002. UMS United Medical Systems International AG gibt die Zahlen für das erste Halbjahr 2002 bekannt. Die Gruppenumsätze stiegen um rund 20% auf 23,9 Mio. EUR (Vj. 20,1 Mio. EUR). Das Bruttoergebnis verbesserte sich um 13% auf 9,6 Mio. EUR (Vj. 8,5 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) beträgt 1,6 Mio. EUR (Vj. 3,3 Mio. EUR). Im abgelaufenen Halbjahr hat das Unternehmen insbesondere Vorleistungen zum Ausbau wachstumsstarker Geschäftsfelder wie der Radiologie getätigt. Das EPS (vor Goodwill) beträgt im ersten Halbjahr 2002 0,17 EUR (Vj 0,37 EUR).
UMS weist einen unverändert positiven operativen Cashflow von 1,8 Mio. EUR aus. Damit verfügt das Unternehmen zum 30.6.2002 über liquide Mittel in Höhe von 12,7 Mio. EUR. Aufgrund der sehr guten internationalen Marktpositionierung und den weiterhin positiven Wachstumsaussichten geht das Unternehmen für das laufende Geschäftsjahr von 60 Mio. EUR Gesamtumsatz (2001: 43,4 Mio. EUR) aus. Darüber hinaus erwartet das Unternehmen ein EBIT von 3 Mio. EUR (2001: 5,9 Mio. EUR) sowie ein EPS (vor Goodwill) zwischen 0,3 und 0,4 EUR pro Aktie. Der Erwartungskorridor des Unternehmens schwankt beim Umsatz um 5% und beim EBIT um 10%. Für das Geschäftsjahr 2003 wird ein organisches Umsatzwachstum von über 30% mit einer dem Wachstumszyklus entsprechend deutlichen Margenverbesserung erwartet.
Mit der Ausübung der Option zum Erwerb der Mehrheitsbeteiligung an PET Scans of America Corp. (PSAC), USA, hat UMS seine Marktposition im zukunftsträchtigen PET Geschäft gestärkt. Der bereits im Mai 2001 erworbene Anteil wurde von 10% auf jetzt 51% erhöht. Die Aufstockung der Anteile wurde als Cash-Transaktion in Höhe von 2,3 Mio. USD durchgeführt. UMS hat eine zweistufige Option auf eine weitere Erhöhung der Anteile auf 100% ab Januar 2003.
Kontakt: Dr. Michael Seybold, VP (IR), Fon 040 / 500 1770, Email MichaelSeybold@ums.de
Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:
Der gestiegene Umsatz und das Bruttoergebnis im ersten Halbjahr 2002 bestätigen trotz einer schwachen konjunkturellen Entwicklung den Erfolg des UMS Geschäftsmodells. Die Umsätze verteilen sich im ersten Halbjahr 2002 auf die einzelnen Geschäftsfelder wie folgt: Urologie 11,5 Mio. EUR (Vj. 11,1 Mio. EUR), Radiologie 8,2 Mio. EUR (Vj. 5,3 Mio. EUR), Gynäkologie 3,7 Mio. EUR (Vj. 2,9 Mio. EUR), Orthopädie 0,5 Mio. EUR (Vj. 0,8 Mio. EUR). Darüber hinaus konnte trotz Investitionen im radiologischen Bereich, die sich im zweiten Quartal 2002 noch nicht auf der Umsatzseite niederschlagen, die Bruttoergebnismarge stabil auf 40% gehalten werden. Der Rückgang im EBIT steht im Zusammenhang mit vertrieblichen Vorleistungen in der Radiologie sowie einmaligen Verwaltungsaufwendungen, die zusammen um 1,8 Mio. EUR höher liegen im Vergleich zum Vorjahr. Für den Geschäftsbereich Radiologie sieht das Unternehmen unverändert hohe Wachstumsraten. Das UMS Betriebsergebnis wurde darüber hinaus von wechselkursbedingten Effekten in Höhe von rund 0,3 Mio. EUR beeinflusst. Hinzukommen Firmenwert-Abschreibungen um weitere 0,3 Mio. EUR, die durch die vollständige Übernahme der Neuromed AG und der Akquisition der MRI Ireland Ltd. entstanden.
Mit der Mehrheitsbeteiligung an PSAC konnte sich die UMS Gruppe in einem weiteren lukrativen und wachstumsstarken Markt positionieren. Im U.S. Markt konnte im ersten Halbjahr 2002 eine Wachstumsrate von 120 % gegenüber dem ersten Halbjahr 2001 erzielt werden. Das U.S. Unternehmen hat mittlerweile dreizehn hochmoderne PET Systeme im Einsatz. Die kürzlich unterzeichneten sechs neuen Kundenverträge im Bundesstaat Connecticut bestätigen die sehr positiven zukünftigen Wachstumsaussichten in diesem Segment.
Der Quartalsbericht zum 30. Juni 2002 wird am 16. August 2002 veröffentlicht.
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