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DGAP-News News vom 21.10.2014

Villeroy & Boch AG: Villeroy & Boch steigert Umsatz und Ergebnis / Ziele für 2014 bestätigt

DGAP-News: Villeroy & Boch AG / Schlagwort(e):
Quartalsergebnis/Zwischenbericht

21.10.2014 / 08:00

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Presseinformation
Mettlach, 21. Oktober 2014


Zwischenbericht zum 3. Quartal 2014

Villeroy & Boch steigert Umsatz und Ergebnis / Ziele für 2014 bestätigt
* Konzernumsatz steigt gegenüber Vorjahr auf konstanter Kursbasis um 4,4 % (nominal um 2,9 % auf 558,8 Mio. EUR). 

* Operatives EBIT steigt gegenüber Vorjahr um 10,5 % auf 20,0 Mio. EUR.
* Eine weitere Tranche aus dem Verkauf der Werksimmobilie in Schweden steigert den Sonderertrag dieses Immobilienprojekts auf 3,2 Mio. EUR.
* Wachstums- und Ergebnisziele für das Gesamtjahr 2014 bestätigt.

Umsatzentwicklung: +4,4 % über Vorjahr (auf Basis unveränderter Währungskurse)

Der Villeroy & Boch-Konzern hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2014 seinen Nettoumsatz auf konstanter Kursbasis, d.h. auf Grundlage unveränderter Währungskurse im Vergleich zum Vorjahr, um 4,4 % auf 567,2 Mio. EUR gesteigert. Der nominale Konzernumsatz betrug 558,8 Mio. EUR, was einem Anstieg von 2,9 % gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum entspricht. Ursache für die relativ starken Währungseinflüsse sind hauptsächlich Veränderungen in den Währungen Rubel, Schwedische und Norwegische Krone, US-Dollar sowie Australischer Dollar. Der Nettoumsatz auf dem deutschen Heimatmarkt lag mit 160,8 Mio. EUR um 3,0 % über dem Vorjahr. Der nominale Auslandsumsatz kletterte um 2,8 % auf 398,0 Mio. EUR.
Der Auftragsbestand zum 30. September 2014 erhöhte sich im Vergleich zum 1. Januar dieses Jahres um 9,6 Mio. EUR auf 54,9 Mio. EUR - davon entfallen rund 65 % auf den Unternehmensbereich Bad und Wellness.

Operatives Ergebnis (EBIT) um 10,5 % verbessert

Das operative Ergebnis vor Ertragsteuern und Zinsen (EBIT) stieg in den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres um 1,9 Mio. EUR bzw. 10,5 % auf 20,0 Mio. EUR. Der Vollzug weiterer Kaufverträge im Rahmen des Immobilienprojekts am schwedischen Standort Gustavsberg führte bis zum 30. September 2014 zu einem Sonderertrag in Höhe von 3,2 Mio. EUR - insgesamt betrug das operative Ergebnis somit 23,2 Mio. EUR. Da sich der Sonderertrag im vergleichbaren Vorjahreszeitraum auf 7,4 Mio. EUR belief, lag das EBIT nach drei Quartalen folglich um 2,3 Mio. EUR bzw. 9,0 % unter Vorjahr. Der Gesamtertrag aus der Immobilientransaktion Gustavsberg wird sich unverändert auf voraussichtlich 17 Mio. EUR belaufen.


Entwicklung in den Unternehmensbereichen

Der Unternehmensbereich Bad und Wellness erreichte in den ersten neun Monaten 2014 auf konstanter Kursbasis einen Umsatz in Höhe von 362,2 Mio. EUR und damit eine Steigerung um 16,0 Mio. EUR bzw. 4,6 %. Der nominale Umsatz betrug 356,1 Mio. EUR und lag somit 2,9 % über Vorjahr. Auf dem Heimatmarkt Deutschland zogen die Geschäfte im bisherigen Verlauf des Geschäftsjahres um 3,2 % an. Weitere nennenswerte nominale Umsatzsteigerungen wurden in Großbritannien (+12,5 %), BeNeLux (+11,9 %) und in Osteuropa (+9,3 %) erzielt. Erfreuliche Zuwächse schlugen auch in den für Villeroy & Boch wichtigen Wachstumsmärkten China (+37,7 %) und Russland (+13,5 %) zu Buche.
Aufgrund der politischen Situation ergab sich in der Ukraine ein spürbarer Umsatzrückgang in Höhe von -47,6%. Vorwiegend konjunkturbedingte Umsatzrückgänge verzeichnete der Unternehmensbereich in Italien (-17,8 %), in Frankreich (-10,2 %) und in Dänemark (-9,3 %).
Der Unternehmensbereich Tischkultur erreichte von Januar bis September 2014 auf konstanter Kursbasis einen Umsatz in Höhe von 205,0 Mio. EUR und lag damit um 7,9 Mio. EUR bzw. 4,0 % über dem Vorjahreswert. Der nominale Umsatz verbesserte sich um 5,6 Mio. EUR bzw. 2,8 % auf 202,7 Mio. EUR. Der Heimatmarkt Deutschland präsentierte sich in den ersten neun Monaten mit einer soliden Umsatzsteigerung (+2,7 %). Im Ausland setzte sich die gute Entwicklung des ersten Halbjahrs in vielen Ländern auch im dritten Quartal fort. Wesentliche Umsatzzuwächse (nominal) konnten in Polen (+21,6 %), in Österreich (+19,7 %) und in BeNeLux (+11,8 %) erzielt werden. Darüber hinaus wurden die Umsätze in den Ländern des Nahen Ostens (+21,8 %) - hier vor allem in Saudi Arabien - erheblich gesteigert. Umsatzrückgänge schlugen insbesondere aufgrund der Schließung von Einzelhandelsgeschäften in Großbritannien (-8,7 %) sowie konjunkturbedingt in Japan (-16,3 %) und in Italien (-7,8 %) zu Buche.
Die Entwicklung der auf den einschlägigen Fachmessen präsentierten Neuheiten verläuft weiterhin sehr erfreulich. Speziell die Umsätze der Kollektionen "Artesano Provençal" und "La Classica" sowie der neuen Weihnachtsserie "Winter Collage" entwickelten sich gut. Der weiterhin hohe Auftragseingang lässt zudem ein gutes Weihnachtsgeschäft erwarten. Einen besonderen Erfolg hat außerdem der Bereich Hotel mit einem Umsatzwachstum von +16,3 % gegenüber Vorjahr verbucht.


Investitionsvolumen in den ersten neun Monaten 2014: 30,2 Mio. EUR
In den ersten neun Monaten 2014 hat Villeroy & Boch 30,2 Mio. EUR investiert (Vorjahr: 10,5 Mio. EUR), auf den Unternehmensbereich Bad und Wellness entfielen dabei 87,1 %. Der Hauptanteil floss planmäßig in den Bau des neuen Logistik- und Montagezentrums in Schweden. Weitere Schwerpunkte waren Investitionen in die Sanitärwerke Mettlach (Deutschland) und Saraburi (Thailand). Im Unternehmensbereich Tischkultur wurde überwiegend in den weiteren Ausbau des Einzelhandelsnetzes investiert. So wurden beispielsweise Verkaufsgeschäfte in Lübeck (Deutschland), Luxemburg, Marseille (Frankreich) und Wijnegem (Belgien) wieder- bzw. neueröffnet.

Ausblick für das Gesamtjahr 2014

"Wir bewerten unsere derzeitige wirtschaftliche Lage weiterhin positiv. Der Verlauf der ersten neun Monate entspricht unseren Umsatzerwartungen", so Frank Göring, Vorstandsvorsitzender der Villeroy & Boch AG. Für das Gesamtjahr 2014 geht das Unternehmen von einem moderaten Wirtschaftswachstum aus, das in der Eurozone jedoch durch die enttäuschende Wirtschaftsentwicklung in Frankreich und Italien gebremst wird. Außerdem wirken sich die geopolitischen Unsicherheiten in der Ukraine nachteilig auf die Konjunktur aus - weitere Risiken ergeben sich auf den Finanz- und Rohstoffmärkten.
Die Prognose für das Geschäftsjahr 2014 bleibt nach dem 3. Quartal dennoch unverändert. "Wir gehen weiterhin von einer Steigerung des Konzernumsatzes um 3 bis 5 % aus. Zuversichtlich stimmt uns dabei der im Vorjahresvergleich deutlich höhere Auftragsbestand", bekräftigt Göring. Für das operative Ergebnis wird nach wie vor eine Verbesserung von mehr als 5 % erwartet.


Den vollständigen Zwischenbericht zum Download finden Sie unter: http://www.villeroyboch-group.com/de/investor-relations/berichte.html


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