Investor Relations Release
Viscom AG: Die weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen beeinflussen das Ergebnis des zweiten Quartals

- Umsatz im ersten Halbjahr 2012 mit 24.399 TEUR auf Planniveau

- EBIT von 4.028 TEUR und EBIT-Marge von 16,5 % auf Linie

- Auftragseingang von 21.670 TEUR leicht unter Vorjahreswert

- Viscom bestätigt Jahresprognose

Hannover, 23.08.2012 - Die Investitionsbereitschaft in den Hauptabsatzmärkten der Viscom AG (ISIN DE0007846867), europäischer Marktführer für automatische optische Inspektionssysteme in der Elektronikindustrie, hat sich im ersten Halbjahr 2012 etwas abgeschwächt. Aufgrund der europäischen Schuldenkrise bleibt die Investitionstätigkeit insbesondere von wachsenden Unsicherheiten geprägt. Wie der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V. (ZVEI) berichtet, hat sich die gesamte deutsche Elektroindustrie in der ersten Jahreshälfte mit einem Auftragsrückgang zu arrangieren. Dieses Szenario schlägt sich auch in den Kennzahlen des Viscom-Konzerns nieder.

Nach dem bisher höchsten Auftragseingang seit dem Börsengang im ersten Quartal 2012 schwächte sich der Auftragseingang im zweiten Quartal ab. In den ersten sechs Monaten konnten Aufträge mit einem Gesamtvolumen von 21.670 TEUR (Vj.: 24.493 TEUR) verbucht werden. Dies bedeutet im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang von 11,5 %. Hierin spiegeln sich ebenfalls das aktuelle internationale Marktgeschehen sowie die Unsicherheiten auf dem weltweiten Parkett wider. Der Auftragsbestand liegt zum 30. Juni 2012 mit 8.183 TEUR unter dem vergleichbaren Vorjahreswert (11.120 TEUR) und entspricht einer Auslastung von rund zwei Monaten.

Viscom erzielte in den ersten sechs Monaten des Jahres 2012 einen Umsatz von 24.399 TEUR, nachdem im korrespondierenden Zeitraum des Jahres 2011 ein Umsatz von 26.853 TEUR erreicht worden war. Dies entspricht einem Umsatzrückgang von rund 9 %. Dieses Ergebnis zeigt die bereits erwähnte zurückhaltende Investitionsbereitschaft und die Beruhigung in den Hauptabsatzmärkten im zweiten Quartal.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) beträgt 4.028 TEUR (Vj.: 5.626 TEUR). Dies entspricht einer EBIT-Marge von 16,5 %. Das Periodenergebnis zum Halbjahresultimo beläuft sich auf
2.905 TEUR (Vj.: 4.415 TEUR).

Durch die jüngste Verschärfung der Bankenkrise wurde die Stimmung in Gesamteuropa weiterhin gedrückt. Vor allem in den Krisenstaaten Südeuropas hat sich die allgemeine Wirtschaftslage im zweiten Quartal verschlechtert und eine spürbare Abkühlung der Märkte bewirkt. Dessen ungeachtet hat Viscom in Europa seine Marktführerschaft weiterhin behauptet - trotz rückläufiger Zahlen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Mit 67,2 % der Umsätze ist Europa die mit Abstand stärkste Region der Viscom-Gruppe und erzielte im ersten Halbjahr 2012 einen Umsatz von 16.399 TEUR (Vj.: 20.388 TEUR).

Der Konzernumsatz in Asien liegt mit 3.602 TEUR auf Vorjahresniveau (Vj.: 3.623 TEUR). Das EBIT der Region Asien beträgt 103 TEUR (Vj.: 431 TEUR), die EBIT-Marge 2,9 % (Vj.: 11,9 %). Dieses spiegelt den hohen Wettbewerbsdruck als auch die höhere Preissensibilität im Markt wider. In den Kostenstrukturen zeigt sich zusätzlich der personelle Aufbau.

Für Viscom setzte sich der positive Trend im amerikanischen Markt fort. Der Umsatz in den ersten sechs Monaten in dieser Region verzeichnet mit 54,8 % den größten Zuwachs: von 2.842 TEUR im Vorjahreszeitraum auf 4.398 TEUR.

Trotz der allgemeinen Verunsicherung der Märkte als auch in der gesamten Weltkonjunktur gehen wir weiterhin davon aus, im Geschäftsjahr 2012 einen Umsatz von 52 bis 54 Mio. EUR sowie eine EBIT-Marge von 13 bis 17 % zu erreichen.

Den vollständigen Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2012 finden Sie ab sofort auf unserer Internetseite www.viscom.de unter der Rubrik Investor Relations.

Soweit diese Meldung Prognosen oder Erwartungen enthält oder Aussagen die Zukunft betreffen, können diese Aussagen mit Risiken und Ungewissheiten behaftet sein. Daher können wir nicht garantieren, dass die Erwartungen sich auch als richtig erweisen. Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können wesentlich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Zu den Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, gehören unter anderem Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, Wechselkurs- und Zinsschwankungen, nationale und internationale Gesetzesänderungen. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.

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