- Auftragseingang: 31.815 TEUR (Vj.: 30.032 TEUR, +5,9 %)
- Umsatz: 30.061 TEUR (Vj.: 26.313 TEUR, +14,2 %)
- EBIT: 3.054 TEUR (Vj.: 2.419 TEUR, +26,3 %)
- EBIT-Marge: 10,2 % (Vj.: 9,2 %)

Hannover, 13.08.2015 - Die Viscom AG (ISIN DE0007846867), europäischer Marktführer für automatische optische Inspektionssysteme in der Elektronikindustrie, blickt auf ein gutes erstes Halbjahr 2015 zurück. Mit 31,8 Mio. EUR übertraf der Auftragseingang den bereits sehr erfreulich hohen Vorjahreswert um rund 6 %. Die Umsatzerlöse konnten ebenfalls im Vergleich zur Vorjahresperiode um rund 14 % auf 30,1 Mio. EUR gesteigert werden. Während der Konzern in diesen Positionen historische Höchstwerte in einem ersten Halbjahr erzielen konnte, fiel hingegen das EBIT im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres etwas schwächer aus. Ursächlich für das geringere Ergebnis in diesem Quartal war der gestiegene Materialaufwand, insbesondere bedingt durch getätigte Vorleistungen in Bezug auf die notwendige Abarbeitung des Auftragsbestandes. Zum Halbjahresultimo betrug die ausgewiesene EBIT-Marge 10,2 % nach 9,2 % in der vergleichbaren Vorjahresperiode.

Grundsätzlich profitierte der Viscom-Konzern in der ersten Jahreshälfte von der anhaltend guten Nachfrage der Automobilzulieferindustrie in Europa und dem US-amerikanischen Markt. Zudem konnte das neu etablierte "Global Business Development Team" erste Erfolge bei der Erlangung zusätzlicher internationaler Benchmarks, insbesondere im Bereich der Electronic Manufacturing Services (EMS) verzeichnen.

Im ersten Halbjahr 2015 erwirtschaftete der Viscom-Konzern Umsatzerlöse in Höhe von 30.061 TEUR und lag damit um 14,2 % über dem Vorjahreswert (Vj.: 26.313 TEUR). Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) betrug 3.054 TEUR (Vj.: 2.419 TEUR). Dies entspricht einer EBIT-Marge von 10,2 % (Vj.: 9,2 %). Das Periodenergebnis ist gegenüber dem Vorjahreswert von 1.702 TEUR auf 1.613 TEUR gesunken. Insbesondere wirkten sich die Ertragsteuern negativ auf das Periodenergebnis aus.

Mit 60,4 % des Umsatzes war Europa die mit Abstand stärkste Region des Viscom-Konzerns und erzielte im ersten Halbjahr 2015 einen Umsatz von 18.171 TEUR (Vj.: 18.327 TEUR). Der Umsatz im Heimatmarkt Deutschland betrug 7.938 TEUR (Vj.: 8.252 TEUR). Das Segmentergebnis in der Region Europa betrug 1.787 TEUR (Vj.: 2.127 TEUR), welches einer EBIT-Marge von 9,8 % (Vj.: 11,6 %) entspricht.

In der Region Amerika war das erste Halbjahr weiterhin von einer starken Nachfrage der Automobilelektronikfertigung geprägt. Neue Produktionslinien und Nachrüstungen bestehender Anlagen sind für die guten Umsatzerlöse, insbesondere in Mexiko verantwortlich. Im Bereich der kleinen und mittleren Dienstleister in den USA konnten zudem einige Verkaufserfolge im Bereich Industrie- und Medizinelektronik erzielt werden. Auf zukünftiges Wachstum lassen zudem die verstärkten Aktivitäten im Bereich Computer, Communication, Consumer (3C) bei global agierenden EMS hoffen.
Mit 6.167 TEUR lag der Umsatz um rund 67 % über dem vergleichbaren Vorjahreswert (Vj.: 3.686 TEUR). Das Segmentergebnis in dieser Region lag mit 621 TEUR über dem korrespondierenden Vorjahreswert (Vj.: 389 TEUR). Die EBIT-Marge betrug 10,1 % (Vj.: 10,6 %).

In der Region Asien hat sich das allgemeine Geschäftsklima aus dem optimistischen ersten Quartal 2015 zu einem deutlich verhalteneren zweiten Quartal entwickelt. Besonders der chinesische Markt verzeichnete im zweiten Quartal einen Rückgang der Auftragseingänge im Bereich der Automotive-Elektronik. Folglich wurden Investitionen in Anlagegüter entweder zurückgestellt oder von großen multinationalen Unternehmen gar abgesagt. Viscom ist es hingegen gelungen die sich verzögernden Systemverkäufe im ersten Halbjahr 2015 - aufgrund der sehr guten Nachfrage nach Upgrades und Support - mit einem starken Servicegeschäft zu kompensieren. Für eine optimistische Stimmung im Hinblick auf das zweite Halbjahr 2015 sorgen unter anderem das Interesse lokaler chinesischer Kunden an hochwertigen Inspektionssystemen sowie der gute Auftragsbestand. Der Konzern-Umsatz in Asien lag mit 5.723 TEUR über dem Vorjahreswert (Vj.: 4.300 TEUR), welches einer Steigerung von 33,1 % entspricht. Das Segmentergebnis der Region Asien betrug 969 TEUR (Vj.: -54 TEUR), die EBIT-Marge lag entsprechend bei 16,9 % (Vj.: -1,3 %).

Das Management der Viscom AG bestätigt weiterhin die gesetzte Prognose für das Geschäftsjahr 2015 mit einem Umsatz zwischen 62 und 67 Mio. EUR bei einer EBIT-Marge von 13 bis 15 %.

Den Halbjahresfinanzbericht 2015 finden Sie ab sofort auf der Internetseite www.viscom.de unter der Rubrik Investor Relations.

KONZERN-KENNZAHLEN

Konzern-Gesamtergebnisrechnung		01.01.-30.06.2015	01.01.-30.06.2014
Umsatzerlöse	TEUR	30.061	26.313
EBIT	TEUR	3.054	2.419
EBIT-Marge	%	10,2	9,2
Periodenergebnis	TEUR	1.613	1.702
Ergebnis je Aktie	EUR	0,18	0,19
Mitarbeiter zum Quartalsende		353	315

 

Konzern-Bilanz		30.06.2015	31.12.2014
Aktiva
Kurzfristige Vermögenswerte	TEUR	46.456	55.365
Langfristige Vermögenswerte	TEUR	9.588	9.093
Gesamtvermögen	TEUR	56.044	64.458
Passiva
Kurzfristige Schulden	TEUR	7.776	9.264
Langfristige Schulden	TEUR	1.508	1.610
Eigenkapital	TEUR	46.760	53.584
Gesamtkapital	TEUR	56.044	64.458
Eigenkapitalquote	%	83,4	83,1

 

Konzern-Kapitalflussrechnung		01.01.-30.06.2015	01.01.-30.06.2014
Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit	TEUR	-931	-777
Cashflow aus Investitionstätigkeit	TEUR	-1.154	-1.117
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit	TEUR	-8.885	-15.104
Finanzmittelbestand Ende der Periode	TEUR	6.150	12.298

 

SEGMENTINFORMATIONEN

		01.01.-30.06.2015	01.01.-30.06.2014
EUROPA
Umsatzerlöse	TEUR	18.171	18.327
EBIT	TEUR	1.787	2.127
EBIT-Marge	%	9,8	11,6
AMERIKA
Umsatzerlöse	TEUR	6.167	3.686
EBIT	TEUR	621	389
EBIT-Marge	%	10,1	10,6
ASIEN
Umsatzerlöse	TEUR	5.723	4.300
EBIT	TEUR	969	-54
EBIT-Marge	%	16,9	-1,3
Konsolidierungsdifferenzen EBIT	TEUR	-323	-43

 

Soweit diese Meldung Prognosen oder Erwartungen enthält oder Aussagen die Zukunft betreffen, können diese Aussagen mit Risiken und Ungewissheiten behaftet sein. Daher können wir nicht garantieren, dass die Erwartungen sich auch als richtig erweisen. Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können wesentlich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Zu den Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, gehören unter anderem Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, Wechselkurs- und Zinsschwankungen, nationale und internationale Gesetzesänderungen. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.

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