Vita 34 führt Einstiegspreismodell "VitaPur" ein und setzt erste Kostensenkungsmaßnahmen um
- Neues Preismodell "VitaPur" zur Erschließung preissensibler Kundenschichten
- DFB-Torwarttrainer Andreas Köpke wird Schirmherr der Vita 34-Spendenwoche zum offiziellen Produkt-Launch
- Genehmigung des Paul-Ehrlich-Instituts zur Ausdehnung der zeitlichen Vorgaben an Logistikprozess als erster Teil des Kostensenkungsprogramms
Leipzig, 17. Mai 2018 - Die Vita 34 AG (ISIN: DE000A0BL849; WKN: A0BL84), die zweitgrößte Stammzellbank in Europa, wird morgen ihr neues Preismodell "VitaPur" am Markt vorstellen. Das neue Produkt wendet sich mit einer neuen Preisstruktur speziell an preissensible Kunden und soll dazu beitragen, die Marktdurchdringung in den Kernmärkten der DACH-Region konsequent weiter zu erhöhen.
Im Vergleich zu den klassischen Preismodellen "VitaPlus" und "VitaPlusNabelschnur" zeichnet sich "VitaPur" durch einen deutlich reduzierten Einstandspreis für die Einlagerung von Nabelschnurblut aus. Im Gegenzug fallen dafür die regelmäßig wiederkehrenden Jahresgebühren dieses Preismodells höher aus. Konkret werden sich die Gebühren im Preismodell "VitaPur" auf eine Einstandsgebühr von einmalig 990,00 Euro sowie eine Jahresgebühr von 120,00 Euro belaufen. "VitaPur" wird ausschließlich die Einlagerung von Nabelschnurblut beinhalten. Um die Anzahl öffentlich verfügbarer Präparate und damit die Anzahl von Anwendungen zu erhöhen, ist die Gewebetypisierung und Eintragung in ein öffentliches Stammzellregister, wie schon bei "VitaPlusSpende", bei entsprechender Eignung obligatorisch. "VitaPur ist einerseits für den Kunden durch den niedrigeren Einstandspreis sehr attraktiv, andererseits ist die wirtschaftliche Werthaltigkeit für Vita 34 sogar unter dem Strich höher als bei unseren klassischen Preisstrukturen. Wir rechnen daher damit, dass etwaige Kannibalisierungseffekte durch Spill-over-Effekte mindestens kompensiert werden," erklärt Dr. Wolfgang Knirsch, Vorstandsvorsitzender von Vita 34. "Mit der Eintragung in unser Spenden-Register wollen wir gleichzeitig insgesamt die öffentliche Wahrnehmung der Chancen aus einer Einlagerung Nabelschnurblut stärken."
Zum Produkt-Launch startet das Unternehmen daher auch die erste Vita 34-Spendenwoche. Werdende Eltern in Berlin können sich telefonisch in der Zeit vom 22. bis zum 25. Mai bei Vita 34 für eine Nabelschnurblutspende registrieren. In der Folge werden diese Präparate dann in den Labors von Vita 34 analysiert, aufbereitet und in den Cryo-Tanks des Unternehmens gelagert. Ab dann stehen sie der Öffentlichkeit als potenziell lebensrettende Spende zur Verfügung. Als Schirmherr der Spendenaktion konnte Vita 34 Andreas Köpke, Torwarttrainer der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft, gewinnen. Die Aktion wird zudem von dem Berliner Radiosender "Spree Radio" als Medienpartner unterstützt. "Immer noch landen mehr als 97 Prozent der wertvollen Stammzellen aus dem Nabelschnurblut im Klinikmüll. Die Aktion soll dazu beitragen, die Chancen aus einer Nabelschnurbluteinlagerung der breiten Masse der Bevölkerung deutlicher vor Augen zu führen", unterstreicht Dr. Wolfgang Knirsch. "Bei Erfolg wollen wir diese Aktion zukünftig auch in anderen Städten durchführen."
Überdies wurde der Antrag von Vita 34 auf Verlängerung der maximal zulässigen Transportdauer frisch entnommenen Nabelschnurbluts positiv beschieden. Das zuständige Paul-Ehrlich-Institut, das Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel, hat nach umfangreicher Prüfung aller eingereichten Dokumentationen und Nachweise die Genehmigung zur Anpassung der geltenden Herstellungsvorschriften erteilt. Somit erhöht sich für Vita 34 die maximal zulässige Zeitspanne zwischen Entnahme und Einlagerung von Nabelschnurblut von bisher 48 Stunden auf zukünftig 72 Stunden. Bei Überschreitung der bisher gültigen 48-Stunden-Grenze war die Einlagerung eines Präparats nur nach zusätzlichen Untersuchungen möglich. Anhand empirischer Dokumentation hat Vita 34 nun den Nachweis erbracht, dass die vom Unternehmen eingesetzte Logistikmethode das entnommene Blut auch mindestens 72 Stunden in einwandfreiem Zustand erhält.
"Die erteilte Genehmigung erlaubt es uns, unseren Versand- und Herstellungsprozess insgesamt kosteneffizienter zu strukturieren", erläutert Vorstand Dr. Knirsch. "Damit machen wir einen ersten Schritt in Richtung der im Rahmen unserer Vision 2021 anvisierten nachhaltigen Kosteneinsparungen, dem in den kommenden Monaten auch noch weitere Schritte folgen werden. Zudem stellt die Einführung von "VitaPur" einen wichtigen Meilenstein dar, unsere Märkte in der DACH-Region stärker zu durchdringen. Auch dies ist ein zentrales Element unserer Vision 2021."
Vor dem Hintergrund eines konservativen Planungsprozesses und zu erwartender Ramp-up-Effekte, geht der Vorstand der Gesellschaft für das laufende Geschäftsjahr noch von lediglich begrenzten Effekten der vorgenannten Maßnahmen auf Umsatz und Ergebnis aus. Am aktuellen Ausblick auf die Unternehmensentwicklung im Geschäftsjahr 2018 hält das Unternehmen daher in unveränderter Form fest.
Kontakt:
Ingo Middelmenne
Investor Relations
Vita 34 AG
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Mobil: +49 (0174) 9091190
E-Mail: ingo.middelmenne@vita34.de
Unternehmensprofil
Vita 34 in Leipzig wurde 1997 als erste private Stammzellbank Europas gegründet und bietet als Komplettanbieter für Kryokonservierung die Entnahmelogistik, die Aufbereitung und die Einlagerung von Stammzellen aus Nabelschnurblut und Nabelschnurgewebe an. Stammzellen sind ein wertvolles Ausgangsmaterial für die medizinische Zelltherapie und werden bei Temperaturen um minus 200 Grad Celsius am Leben erhalten, um bei Bedarf im Rahmen einer Behandlung eingesetzt werden zu können. Mehr als 200.000 Kunden aus Deutschland und weiteren 28 Ländern haben bereits mit einem Stammzelldepot bei Vita 34 für die Gesundheit ihrer Familie vorgesorgt.
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