Vita 34 stellt neuen Finanzvorstand im Rahmen der Hauptversammlung vor
- Dirk Plaga mit Wirkung zum 1. August als neuer Finanzvorstand des Konzerns vorgestellt
- Interims-CFO Andreas Schafhirt begleitet Post-Merger-Integration weiterhin als Berater
- Hohe Zustimmung zu sämtlichen Punkten der Tagesordnung
Leipzig, 29. Juni 2022 – Die Vita 34 AG (ISIN: DE000A0BL849; WKN: A0BL84), die führende Zellbank Europas und drittgrößte der Welt, hat heute ihre ordentliche Hauptversammlung 2022 in virtuellem Format in Berlin abgehalten. Zum Zeitpunkt der Abstimmung waren in diesem Jahr 73,2 Prozent des stimmberechtigten Kapitals und damit deutlich mehr als in den Vorjahren auf der Versammlung vertreten. Neben den üblichen Beschlussfassungen über die Verwendung des Bilanzgewinns, die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat sowie die Wahl des Abschlussprüfers, standen unter anderem die Beschlussfassungen über die Wahlen zum Aufsichtsrat, die Umfirmierung der Gesellschaft im FamiCord AG sowie die Schaffung eines neuen Genehmigten Kapitals 2022 und eine Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien auf der Tagesordnung.
Nach der Begrüßung der Aktionäre und Erläuterung des Versammlungsablaufs gab der Aufsichtsratsvorsitzende, Dr. Alexander Granderath, eine anstehende Veränderung im Vorstand der Gesellschaft bekannt. Mit Wirkung zum 1. August des Jahres wird entsprechend Herr Dirk Plaga (57) die Position des Finanzvorstands der Gesellschaft übernehmen. Dirk Plaga verfügt über umfangreiche Erfahrungen unter anderem in den Bereichen M&A, Corporate Finance und Post-Merger-Integration in der pharmazeutischen und der Biotech-Industrie. Zuletzt war er als Executive Vice President und Global Head of Finance für die ebenfalls im Prime Standard börsennotierte Evotec SE tätig. „Vorstand und Aufsichtsrat der Vita 34 AG freuen sich sehr, mit Herrn Plaga einen so überaus erfahrenen und optimal zur Gesellschaft passenden Manager als Finanzvorstand für den neuen Konzern gewinnen zu können“, erklärt Dr. Alexander Granderath. „Herr Andreas Schafhirt, der die Position seit dem letzten Jahr interimistisch ausgefüllt hat, gilt unser ausgesprochener Dank für seinen engagierten Einsatz in den vergangenen Monaten. Er wird dem Unternehmen weiterhin als Berater zur Seite stehen und einen reibungslosen Übergang im Tagesgeschäft und den laufenden Projekten gewährleisten“.
Im Rahmen seiner Unternehmenspräsentation ging der Vorstandsvorsitzende Jakub Baran detailliert auf die neue Ausrichtung des Konzerns im Nachgang des Zusammenschlusses zwischen Vita 34 und PBKM FamiCord ein und verdeutlichte das enorme Potential, das in den neuen expandierenden Geschäftsbereichen Zell- und Gentherapien und CDMO liegt. „In diesen neuen, sich schnell entwickelnden Geschäftsfeldern wird Vita 34 zukünftig zum einen als Dienstleister für andere Pharmakonzerne auftreten und zum anderen eigene Medikamente und Therapien entwickeln“, erklärt CEO Jakub Baran. „Bereits fünf Prozent unseres Konzernumsatzes generieren wir heute mit diesen Bereichen. Die für die Entwicklung der Therapien notwendigen klinischen Studien sind bereits fortgeschritten und bieten daher bereits heute ein erhebliches Potenzial für eine grundlegende Neubewertung des Konzerns“. Gleichzeitig schwor der Vorstandsvorsitzende die Aktionärsschaft auf ein Jahr des Übergangs ein. „Zunächst müssen wir in unserem Kerngeschäft mit der Tatsache zurechtkommen, dass das von COVID-19, Kriegswirren und Inflation geprägte Umfeld zahlreiche Unwägbarkeiten für Vita 34 bereithält und bereithalten wird, und wir uns daher mit einer spürbaren Abkühlung im Tagesgeschäft konfrontiert sehen. Des Weiteren haben wir erst einen Teil der benötigten Investitionen in die neuen expandierenden Geschäftsfelder getätigt, weshalb auch im laufenden Geschäftsjahr 2022 umfangreiche weitere Investitionen von Nöten sein werden, finanziert aus unserem dennoch insgesamt stabilen Kerngeschäft“, so Jakub Baran. „Wir sind zuversichtlich, dass sich unsere Bemühungen im jetzt und heute maximal für die Zukunft unseres Konzerns bezahlt machen werden.“
Im Einzelnen wurde über die Tagesordnungspunkte mit der folgenden prozentualen Zustimmung stimmberechtigter Aktienanteile abgestimmt:
Tagesordnungspunkt 2: 99,0 %
Tagesordnungspunkt 3 a: 95,2 %
Tagesordnungspunkt 3 b: 98,8 %
Tagesordnungspunkt 3 c: 99,0 %
Tagesordnungspunkt 3 d: 95,2 %
Tagesordnungspunkt 3 e: 98,8 %
Tagesordnungspunkt 4: 94,4 %
Tagesordnungspunkt 5: 96,3 %
Tagesordnungspunkt 6: 100,0 %
Tagesordnungspunkt 7 a: 99,0 %
Tagesordnungspunkt 7 b: 99,4 %
Tagesordnungspunkt 8: 99,2 %
Tagesordnungspunkt 9: 99,3 %
Tagesordnungspunkt 10: 82,1 %
Tagesordnungspunkt 11: 99,6 %
Tagesordnungspunkt 12: 96,3 %
Tagesordnungspunkt 13: 99,8 %
Nähere Einzelheiten zu den zur Abstimmung gekommenen Tagesordnungspunkten stehen zum Download auf der Website der Vita 34 AG unter https://ir.vita34.de/investor-relations/hauptversammlung/hauptversammlung-2022/ zur Verfügung.
Kontakt:
Ingo Middelmenne
Investor Relations
Vita 34 AG
Telefon: +49 (0341) 48792 - 0
Mobil: +49 (0174) 9091190
E-Mail: ingo.middelmenne@vita34.de
Unternehmensprofil
Vita 34 wurde 1997 in Leipzig gegründet und ist heute mit Abstand die führende Zellbank Europas und die drittgrößte weltweit. Als erste private Nabelschnurblutbank Europas und Pionier im Cell Banking bietet das Unternehmen seitdem als Komplettanbieter für Kryokonservierung die Entnahmelogistik, die Aufbereitung und die Einlagerung von Stammzellen aus Nabelschnurblut, Nabelschnurgewebe und sonstigem postnatalen Gewebe an. Kunden aus rund 50 Ländern haben bereits mit mehr als 850.000 Einheiten eingelagerter biologischer Materialien bei Vita 34 für die Gesundheit ihrer Familie vorgesorgt.
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