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Diebold Nixdorf Holding Germany Inc. & Co. KGaA.

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Pressemitteilung vom 25.01.2010

Erstes Quartal mit Rückgängen bei Umsatz und Ergebnis - Wincor Nixdorf sieht noch keine Markterholung - Ausblick unverändert

Die Wincor Nixdorf AG hat das erste Quartal ihres laufenden Geschäftsjahres 2009/2010 im Vergleich zum Vorjahresquartal mit einem Minus von 6 % beim Umsatz und 13 % beim operativen Ergebnis (EBITA) abgeschlossen. Der Konzernumsatz des IT-Spezialisten für das Filialgeschäft von Banken und Handel verringerte sich in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres auf 607 Mio. € (Vorjahr: 646 Mio. €). Das EBITA ging auf 49 Mio. € (56 Mio. €) zurück. Die EBITA-Rendite sank entsprechend auf 8,1 % (8,7 %), das Periodenergebnis verringerte sich um 6 % auf 33 Mio. € (35 Mio. €). Im Hinblick auf den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres verwies der Vorstandsvorsitzende Eckard Heidloff auf die anhaltenden Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise. „Kurzfristig erwarten wir weltweit ein unverändert schwieriges Marktumfeld. Die Markt- und Geschäftsentwicklung ist auch weiterhin nur eingeschränkt absehbar“, erklärte er. Vor diesem Hintergrund seien in der Geschäftsentwicklung von Wincor Nixdorf auch unterjährige und regionale Schwankungen wahrscheinlich. Für das Gesamtgeschäftsjahr 2009/2010 rechnet Wincor Nixdorf mit einem erneuten Rückgang bei Umsatz und operativem Ergebnis, der jeweils allerdings nicht stärker als im zurückliegenden Geschäftsjahr (2008/2009: Umsatz – 3 %, EBITA – 13 %) ausfallen sollte.

Wie Heidloff weiter ausführte, ließen sich im Geschäft mit IT-Lösungen für Retailbanken und Handelsunternehmen derzeit keine durchgängigen Trends ausmachen. Während einerseits Investitionen in Ersatzsysteme für die installierte IT-Basis zurückgestellt würden, werde andererseits in Rationalisierungsmaßnahmen und Prozessoptimierungen investiert. Unabhängig von den Konjunkturentwicklungen in den einzelnen Ländern spiele dabei die individuelle Finanzkraft und Strategie der jeweiligen Unternehmen eine immer wichtigere Rolle. „Wir gehen aber davon aus, dass die grundlegenden Trends in unserem Geschäft fortbestehen. Allerdings lässt sich momentan nicht absehen, wann sich eine Rückkehr auf den Wachstumspfad einstellen wird.“

Auf die erwarteten Herausforderungen hat sich Wincor Nixdorf mit seinem Programm ProFuture eingestellt, das auf die Verbesserung interner Abläufe und Strukturen sowie der Leistungsfähigkeit in den Märkten abzielt. Die dabei erarbeiteten Maßnahmen und Schritte werden seit Beginn des Geschäftsjahres sukzessive umgesetzt. Ziel ist es nicht nur, weiterhin stabil durch die Krise zu kommen. Vielmehr will sich Wincor Nixdorf auch auf die Zeit vorbereiten, wenn die gesamtwirtschaftliche Entwicklung wieder gefestigt ist.

Umsatzrückgänge in beiden Segmenten - regionale Entwicklung uneinheitlich
Im Segment Banking sank der Umsatz im ersten Quartal des Geschäftsjahres verglichen mit dem Vorjahresquartal um 8 % auf 419 Mio. € (456 Mio. €). Der Umsatz des Segments Retail blieb mit 1 % leicht unter dem Vorjahreswert und erreichte 188 Mio. € (190 Mio. €).
In Deutschland stiegen die Umsatzerlöse im ersten Quartal des Geschäftsjahres um 15 % auf 178 Mio. € (155 Mio. €) und trugen mit 29 % (24 %) zum Gesamtumsatz des Konzerns bei. In der Region Europa (ohne Deutschland) sanken die Umsatzerlöse um 24 % auf 252 Mio. € (333 Mio. €). Mit 42 % (52 %) trug diese Region den größten Anteil zum Gesamtumsatz des Konzerns bei. Die Region Asien/Pazifik/Afrika blieb in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres mit einem Umsatz in Höhe von 98 Mio. € (100 Mio. €) mit 2 % leicht unter dem Vorjahreswert und steuerte 16 % (15 %) zum Gesamtumsatz des Konzerns bei. In der Region Amerika nahmen die Umsatzerlöse in US-Dollar während des Berichtszeitraums um 53 % zu. Umgerechnet in Euro war dies ein Anstieg von 36 % auf 79 Mio. € (58 Mio. €). Damit erhöhte sich der Anteil der Region Amerika am Gesamtumsatz des Konzerns auf 13 % (9 %).

Wachstum bei Software/Services, Hardware-Geschäft weiter unter Druck
Im ersten Quartal des Geschäftsjahres sanken die Umsatzerlöse aus dem Hardware-Geschäft verglichen mit dem Vorjahresquartal um 13 % auf 326 Mio. € (373 Mio. €). Die Umsatzerlöse aus dem Software/Services-Geschäft erhöhten sich um 3 % auf 281 Mio. € (273 Mio. €). Damit beläuft sich der Anteil der Umsatzerlöse aus dem Hardware-Geschäft am Gesamtumsatz im Berichtszeitraum auf 54 % (58 %). Entsprechend stieg der Anteil der Umsatzerlöse aus dem Software/Services-Geschäft auf 46 % (42 %).

Weitere Erläuterungen zum Verlauf sind im Dreimonatsbericht 2009/2010 zu finden. Die PDF-Datei und der Online-Bericht stehen unter http://www.wincor-nixdorf.com/internet/site_DE/DE/WincorNixdorf/InvestorRelations/BerichteFinanzdaten/Reports_node.html bereit.