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DGAP-News News vom 21.04.2021

Die HAEMATO AG konnte gemäß vorläufigem IFRS-Abschluss für das Geschäftsjahr 2020 ihren Umsatz um 20,5 % auf EUR 238,3 Mio. erhöhen und das EBITDA um 74,8 % auf EUR 3,3 Mio. steigern.

DGAP-News: HAEMATO AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis
21.04.2021 / 10:40
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Corporate News der HAEMATO AG:

Die HAEMATO AG konnte gemäß vorläufigem IFRS-Abschluss für das Geschäftsjahr 2020 ihren Umsatz um 20,5 % auf EUR 238,3 Mio. erhöhen und das EBITDA um 74,8 % auf EUR 3,3 Mio. steigern.

Die HAEMATO AG, Schönefeld (ISIN: DE000289VV1), erzielte im Geschäftsjahr 2020 einen IFRS-Konzernumsatz von EUR 238,3 Mio. (Vorjahr: EUR 197,8 Mio.), ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBITDA) von EUR 3,3 Mio. (Vorjahr: EUR 1,9 Mio.), ein operatives Ergebnis (EBIT) von EUR 1,6 Mio. (Vorjahr TEUR -19) und einen Jahresüberschuss nach stichtagsbezogenen Sondereffekten von EUR -4,8 Mio. (Vorjahr: EUR -1,2 Mio.). Die Rohmarge hat sich von 6,87 % (Vorjahr) auf 7,42 % in 2020 erhöht.

Die im Jahresüberschuss enthaltenen Sondereffekte in Höhe von EUR -5,4 Mio. (Vorjahr EUR -0,7 Mio.) betreffen eine nicht liquiditätswirksame, stichtagsbezogene Bewertung von finanziellen Vermögenswerten (Unternehmensbeteiligungen) zum beizulegenden Zeitwert (Börsenkurse) per 31.12.2020. Die Gesellschaft geht davon aus, dass diesbezüglich in den kommenden Jahren ein erhebliches Aufholpotenzial besteht.

Der operative Cashflow verbesserte sich durch ein optimiertes Working Capital Management im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich und liegt bei EUR 14,7 Mio. (Vorjahr: EUR -2,8 Mio.). Der Netto-Cashflow erhöhte sich von EUR -3,4 Mio. (Vorjahr) auf EUR 9,3 Mio. im Jahr 2020.

Die Eigenkapitalquote konnte von 56,2 % (Vorjahr) auf 74,2 % erhöht werden. Die Verbindlichkeiten reduzierten sich um 22,7 % auf EUR 43,6 Mio. (Vorjahr: EUR 56,3 Mio.). Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sanken im Jahr 2020 um EUR 7,1 Mio. (entspricht 28,1 %) von EUR 25,2 Mio. auf nunmehr EUR 18,1 Mio. zum Bilanzstichtag 31.12.2020.

Die HAEMATO Gruppe profitiert als einer der führenden Anbieter von Spezialpharmazeutika vom Wettbewerb im ersten Gesundheitsmarkt. Die Spezialisierung auf Medikamente zur Behandlung chronischer Krankheiten und für Individualtherapien lässt durch die demografische Entwicklung in Zukunft eine positive Entwicklung erwarten. Wir gehen davon aus, dass die positive Umsatzentwicklung des abgelaufenen Geschäftsjahres auch im Geschäftsjahr 2021 weiter Bestand haben wird, und rechnen mit einem Umsatzwachstum auf EUR 260 bis 290 Mio. und einer Verbesserung des EBIT im laufenden Geschäftsjahr auf EUR 7 bis 9 Mio. Die erwartete, deutliche Steigerung des EBIT im Jahr 2021 ist das Ergebnis der Umsetzung der neuen Strategie einer Ausrichtung auf margenstarke Geschäftsfelder.

Die wesentliche Komponente ist der Handel und die Entwicklung von Eigenmarken im Bereich der "Ästhetischen Medizin". Mit Übernahme der M1 Aesthetics GmbH zum 1. Januar 2021 in Verbindung mit der für die Entwicklung von Medizinprodukten zertifizierten Tochtergesellschaft HAEMATO MED GmbH ist der Geschäftsbereich mit margenstarkem Umsatzpotenzial deutlich verstärkt worden. Produkte im Geschäfts-bereich der "Ästhetischen Medizin" haben eine überdurchschnittliche Wertschöpfung.

Die Entwicklung im abgeschlossenen Jahr - auch in Hinblick auf die Covid-19 Pandemie - stimmt positiv. Aufgrund der hohen Nachfrage nach Covid-19-Diagnostik wurden die Geschäftstätigkeiten im Bereich Medizinprodukte ausgeweitet.

Der erfolgreiche Start von Medizinprodukten im Bereich "Diagnostika" ist in den o.a. Schätzungen zu Umsatz und EBIT nicht abgebildet. Die Tochtergesellschaft HAEMATO PHARM GmbH hat Ende März 2021 vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) eine Sonderzulassung für einen Covid-19 Antigen-Schnelltest in Eigenanwendung für Laien erhalten. Erste Chargen sind bereits an Kunden in Deutschland ausgeliefert worden. Aus aktueller Sicht wird ein zusätzliches Umsatzvolumen von wenigstens EUR 25 bis 30 Mio. erwartet.

Die Nachfrage nach Covid-19-Schnelltests hängt dabei stark vom weiteren Verlauf der Pandemie ab. Die aktuelle Corona-Strategie der Bundesregierung und Bundesländer, welche die Vorlage von negativen Covid- Tests für viele Bereiche des öffentlichen Lebens und der Wirtschaft verpflichtend macht, kann insbesondere bei längerer Dauer und Intensität auch zu einer deutlichen Steigerung der o.a. Umsatz- und Ertrags-schätzungen führen.

Über die HAEMATO:

Die HAEMATO AG, 1993 gegründet, ist ein pharmazeutisches Unternehmen. Der Fokus der Geschäftsaktivitäten liegt einerseits auf den Wachstumsmärkten der hochpreisigen Spezial-Pharmazeutika (mit den Therapie-Schwerpunkten Krebs, HIV und anderen chronischen Krankheiten) und anderseits auf der Entwicklung und dem Vertrieb von Medizinprodukten und Eigenmarken, insbesondere im Bereich der "Ästhetischen Medizin".

Die HAEMATO AG ist im Basic Board (Open Market) der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.

Kennzahlen zur Aktie der HAEMATO AG:

Gezeichnetes Kapital: EUR 5.299.307

Börsennotierte Aktiengattung: Inhaber-Stammaktien

ISIN: DE000A289VV1

WKN: A289VV

Börsenkürzel: HAEK




Kontakt:
HAEMATO AG, Investor Relations
Telefon: +49 (0)30 897 30 86 70
ir@haemato.ag


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